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Betrüger verschicken Phishing-Mails zu Corona-Hilfen

Kriminelle verschicken aktuell Phishing-Mails unter den Namen der EU Kommission. Darin geben Sie sich als Mitarbeiter der EU aus und stellen Corana-Hilfen in Aussicht, um sensible Daten von gutgläubigen Bürgern auszuspähen.

Selbständige, Betriebe und Vereine, sind von der Corona–Krise besonders hart betroffen. Diese können staatliche Hilfen beantragen. Bis zu 75 Prozent der Umsätze können ersetzt werden, das verspricht die Bundesregierung. Kriminelle versuchen das nun für ihre Zwecke auszunutzen. Und zwar mit E–Mails die täuschend echt aussehen und scheinbar von realen EU Mitarbeitern stammen. Es ist die Rede von einem Weihnachtsbonus oder Überbrückungsgeld ll für die Corona Krise. Damit die Empfänger das Geld erhalten sollen sie ein Formular ausfüllen, sensible Daten preisgeben und zurückschicken. Wer dies tut, wird aber nie Geld erhalten. Beine stecken hinter diesen E-Mails Betrüger, die es nun auf sensible Daten der Empfänger abgesehen haben. Die Vertretung der EU–Kommission berichtet darüber und appelliert solche E-Mails gar zu beantworten, geschweige denn zu öffnen.

 

Fälschungen nicht leicht erkennbar

Oft sind diese E-Mails gar nicht als Fälschung erkennbar, denn ein Blick auf die Absenderadresse hilft oftmals nicht mehr. Denn der korrekte Domänenteil “@ec.europa.eu” wird von der Absender Mailadresse verwendet. Im anderen Teil der E-Mail Adresse stehen vielmals Namen wie zum Beispiel “deutschland“. Auch die existente Adresse des Sprechers der EU Kommission wie zum Beispiel Reinhard Hönighaus aus Deutschland wird benutzt. Er hat die E-Mail-Adresse nicht selbst verschickt, diese wird von einer anderen Adresse gesendet. Die angezeigte E-Mail Adresse wird dann so verändert dass man denken könnte es handelt sich um eine offizielle Nachricht der EU Kommission. Dies ist aber nicht nur in Deutschland der Fall, sondern auch in vielen anderen Ländern. Nachrichten Schweiz berichtete auch darüber und Appelliert an seine Bürger.

Die EU Kommission berichtet, derzeit sind vor allem Nutzer des “T–Online” E–Maildienstes der Telekom betroffen. Das führt darauf zurück weil der Mail Dienst der Telekom sowie auch andere Anbieter keine “Sender Policy Framework“ durchführen, um die Herkunft des Absendermail herauszufinden. Die Vertretung der deutschen EU–Kommission hat die Telekom darüber informiert und will nun “Gegen- und Kommunikationsmaßnahmen” durchführen. Es ist ganz wichtig dass sie wissen das diese E–Mails reiner Betrug ist. Da Überbrückungshilfen nicht direkt von der Kommission gewährt werden, sollten Nutzer die solche E-Mails erhalten diese sofort löschen. Denn diese Hilfen werden von Bundesländern gewährt, wenn man dafür berechtigt ist. Wer ein Corona–Hilfspaket benötigt muss dies nämlich von sich aus beantragen. Wer dafür berechtigt ist, wie genau das funktioniert und weitere Informationen finden Sie auf ueberbrueckungshilfe-unternehmen.de.